Montag, 12. November 2012

12. November 2012 - Nicht viel Neues...

...gibt es zu berichten. Die beiden Becken befinden sich immer noch in der Einlaufphase. Mit 'La Grotta Grande' (rechts) habe ich weniger Glück. Der Algenbefall ist nicht in den Griff zu bekommen. Es wurde versucht die Beleuchtungsdauer zu reduzieren. Parallel wurde der NPK-Dünger heruntergefahren um eine Nährstoff-Überversorgung zu vermeiden. Zu guter Letzt wurde noch eine lokale Easy-Carbo-Kur versucht bei der die akut befallenen Stellen eingenebelt werden. Letzteres brachte die ersten drei Tage auch sofort Erfolg. Die Bart- und Pinselalgen auf den Anubias verfärbten sich schnell rot und ließen sich teilweise auch leicht entfernen. Allerdings kamen die Algen bereits nach dem ersten Tag nach Absetzung der Kur zurück. Hier scheint also ein grundlegendes Ungleichgewicht im System vorzuliegen. Als Randbemerkung für die Interessierten. EC hat dem bisherigen Besatz von Blasenschnecken überhaupt nicht geschadet. Während der Behandlung sind sogar zwei Nester geschlüpft.

Beim letzten Wasserwechsel wurde also deshalb auch der stärkste Befall 'herausgeschnitten'. Die Anubias mussten als 'nicht-zu-rettend' aufgegeben. Auch hat leider die Bio-CO2-Anlage das Zeitlich gesegnet. Bis die Undichte Stelle gefunden wurde muss die Flora also erstmal weiterhin mit einer minimalen Tagedüngung von Easy-Carbo zurecht kommen.
Hier also der aktuelle Zustand:

Es werden noch diese Woche eine Menge neuer sehr schnell wachsenden Bodendecker und Mittelgrund-Pflanzen einziehen die für eine bessere Nährstoffversorgung sorgen sollen. Des Weiteren wird wohl 'La Grotta Grande' umgestaltet werden müssen. Der grau-weise Stein muss weichen da er das Wasser doch sehr extrem aufhärtet. Auch wird eine Wurzel entfernt werden um den Solitärpflanzen mehr Raum nach oben zu geben.

Zuguter letzt scheint es so als ob der Ausströmer des Aquael 500 eine zu starke und einseitige Strömung verursacht der das Wachstum der Grünalgen begünstigt und die Nährstoffverteilung nicht besonders gut unterstützt. Der Ausströmer wird also gegen ein Düsenstrahlrohr getauscht der die Strömung über die gesamte Breite des Beckens verteilen soll.

Bei 'Two Stones' sieht es wesentlich besser aus. Die Wasserwerte sind absolut wie gewünscht Bee-tauglich. Die Pflanzen wachsen und gedeihen und zeigen nahezu keine Mangelerscheinungen. Bartalgen sind immer noch vorhanden aber diese scheinen sich nicht zu vermehren.

Das einzige was sich in beiden Becken enorm vermehrt sind die Blasenschnecken. Ich heise beinahe täglich neue Gesichter willkommen, aber solange Sie mich bei meinem Kampf gegen die Algen unterstützen ist dieser Symbiose auch nichts entgegen zu setzen. Deswegen noch ein paar Bilder von den kleinen Putzteufeln










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